Ziele und erwartete Ergebnisse
Das Language Buddy-Projekt zielt darauf ab, den Spracherwerb von Schüler*innen (12 bis 17 Jahre) mit Flüchtlings- oder Migrationshintergrund durch nicht formales und informelles Lernen zu verbessern. Dabei werden Mentoring-Praktiken ausgeweitet und ein Buddy-System eingeführt. Dieses System wird von Hochschulen, Schulen/Bildungsbehörden, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und von Migrant*innen geleiteten Organisationen koordiniert und bringt Schüler*innen mit Studierenden von Hochschulen zusammen. Diese Studierenden, vor allem aus den Fachbereichen Pädagogik, Bildung, Sprache und Literatur, werden unterstützt, um im Rahmen von Freiwilligenprogrammen oder Praktika als Sprachmentorinnen zu fungieren.
Ziele:
- Hochwertige Buddy- und Mentoring-Systeme mit Sprachlernkomponenten für Jugendliche mit Migrationshintergrund (12 bis 17 Jahre).
- Erweiterung der Fähigkeiten von Hochschulstudierenden aus den Fachbereichen Pädagogik, Bildung, Sprache und Literatur in den Bereichen innovative Lernmethoden, interkulturelle Pädagogik und Sprachentwicklung.
- Verbesserung des Zugangs von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (12 bis 17 Jahre) zu nicht-formalen und informellen Sprachlernangeboten zur Unterstützung der schulischen Leistungen.
- Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, von Migrant*innen geleiteten Organisationen, Schulen, NGOs und lokalen/regionalen Bildungsbehörden zur Förderung des Spracherwerbs junger Migrant*innen.
Erwartete Ergebnisse:
- Verbesserung der Fähigkeiten und Kompetenzen von mindestens 365 Hochschulstudierenden aus den Fachbereichen Pädagogik, Bildung und Literatur, die im Language Buddy-Modell geschult werden und als Mentor*innen an den Pilotprojekten teilnehmen.
- Stärkung der Selbstbestimmung sowie Verbesserung der (Sprach-)Kenntnisse und Kompetenzen von mindestens 365 Schüler*innen mit Migrationshintergrund, die als Mentees an den Pilotprojekten teilnehmen.
- Förderung von Partnerschaften und Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, von Migrant*innen geführten Organisationen, Schulen, NGOs und lokalen/regionalen Bildungsbehörden durch gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen.
- Erhöhtes Wissen und Bewusstsein der teilnehmenden Hochschulnetzwerke hinsichtlich der Vorteile des Language Buddy-Modells.
- Sensibilisierung lokaler und nationaler Behörden sowie der Öffentlichkeit für die Bedeutung interkultureller Kommunikation und Solidarität.
- Förderung innovativer, schüler*innenzentrierter digitaler Ansätze zum Sprachenlernen für Migrant*innen.
- Verankerung des Language Buddy-Modells in den Hochschulen in allen EU-Ländern, insbesondere in den Fachbereichen Pädagogik, Bildung und Literatur.
- Modernisierung der europäischen Hochschulen.
- Senkung der Abwesenheits- und Schulabbruchsquote bei Jugendlichen mit Flüchtlings-/Migrationshintergrund sowie Steigerung des Zugehörigkeitsgefühls, des bürgerschaftlichen Engagements und der schulischen Leistungen.
- Aufbau sinnvoller, dauerhafter Beziehungen zwischen Hochschulstudierenden und Schüler*innen.
- Aufbau lokaler und internationaler Netzwerke von Organisationen, die über die Projektlaufzeit hinaus zusammenarbeiten.
- Förderung der sozialen Inklusion von Migrant*innenfamilien.
- Abbau fremdenfeindlicher Narrative und Stereotype.
- Schaffung neuer Wege zur Unterstützung des Spracherwerbs von kürzlich in die EU eingereisten Migrant*innenkindern und -jugendlichen.
Activities
Hier die Liste der Hauptaktivitäten:
- Überprüfung bestehender Best Practices und effektiver Tools
- Mitgestaltung und Entwicklung des Language Buddy-Modells
- Einrichtung eines Language-Buddy-Systems an Hochschulen
- Entwicklung eines Online-Kurses für Hochschulstudierende
- Transnationaler Workshop zur Schulung von Trainer*innen (ToT)
- Ausbildung von Hochschulstudierenden
- Pilotierung des Language Buddy-Systems mit Schüler*innen mit Migrationshintergrund
- Auswertung der Pilotprojekte und Weiterentwicklung des Modells
- Nationale digitale Rundtischgespräche
- Politische Empfehlungen zur Integration des Modells
Zielgruppe:
Die Zielgruppe umfasst: Schüler*innen mit Migrationshintergrund an weiterführenden Schulen, Hochschulstudierende, Interessenvertretungen, darunter (Hochschuleinrichtungen, Von Migrant*innen geleitete Organisationen, Schulen und NGOs, Lokale und regionale Bildungsbehörden).
Partnerschaft:
Das Konsortium, geleitet von der Universität Mazedonien, besteht aus 16 Organisationen: 8 zivilgesellschaftliche Organisationen (CSOs), 7 Hochschulen, 1 Bildungsdirektion.
Die Aktivitäten finden in 8 europäischen Ländern statt: Griechenland, Italien, Rumänien, Bulgarien, Spanien, Portugal, Malta und Österreich.
Übersetzungen von Broschüren:
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🇮🇹 Italienisch
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