Trainingsmodule
Anhand der in den Best Practices festgelegten Richtlinien entwickeln Projektpartner*innen, Zielgruppen und relevante Interessenvertreter*innen das Language Buddy-Modell. Dieses wird in Zusammenarbeit mit pädagogischen Fachkräften entwickelt, die mit Sekundarschüler*innen mit Migrationshintergrund arbeiten, mit Absolventen und Absolventinnen der Sekundarstufe mit Migrationshintergrund, mit Studierenden und Professorinnen von Hochschulen für Pädagogik/Bildung/Sprache/Literatur, mit Vertreterinnen von CSOs, die mit jungen Menschen mit Migrationshintergrund arbeiten, sowie mit Projektpartner*innen in jedem Durchführungsland.
Der Schwerpunkt des Modells liegt auf der Umsetzung einer Buddy-System-Initiative für den Spracherwerb, die auf nicht-formalem und informellem Lernen basiert. Daran beteiligen sich Hochschulstudierende als Mentor*innen und Sekundarschüler*innen mit Migrationshintergrund als Mentees. Das Modell ist so konzipiert, dass es sowohl einen Präsenzkurs als auch einen Online-Kurs unterstützt.
HEI-Mentor*innen nehmen an Präsenz- und/oder Online-Schulungsworkshops teil, die folgende Themen behandeln:
- Interkulturelles Verständnis und Dialog in der Bildung;
- Prinzipien der kritischen und sozialen Pädagogik;
- Die Rolle der Familie beim Sprachenlernen und der Überwindung von Barrieren durch nicht-formale und informelle Methoden für Schüler*innen mit Flüchtlings- oder Migrationshintergrund;
- Digitale Tools für effektives Sprachenlernen;
- Kunst als Werkzeug für interkulturellen Dialog und Sprachenlernen;
- Beobachtung, Dokumentation, Reflexion und (Selbst-)Einschätzung;
- Sprachpartnersystem;
- Organisation einer Language Buddy-Sitzung mithilfe der Language Buddy-E-Plattform.
Ziele der Schulungen:
- Hochwertige Buddy- und Mentoring-Systeme mit Sprachlernkomponenten für Jugendliche mit Migrationshintergrund (12 bis 17 Jahre)
- Ausbau der Fähigkeiten von Hochschulstudierenden der Fachbereiche Pädagogik, Bildung, Sprache und Literatur in Bezug auf innovative Lernmethoden, interkulturelle Pädagogik und Sprachentwicklung